Erdnüsse, die man landläufig als Nüsse bezeichnet, sind botanisch gesehen Hülsenfrüchte. Sie stammen ursprünglich aus Südamerika und wurden dort schon vor 7.000 Jahren kultiviert. In Europa kamen sie im 16. Jahrhundert durch die Spanier an und sind heute weltweit beliebt.
Die Kulturdauer von Erdnüssen beträgt bis zu 180 Tage, was eine lange Zeit im Vergleich zu anderen Gemüsesorten ist. Daher ist es in Deutschland ratsam, die Pflanzen zunächst im Haus vorzuziehen.
Voranzucht:
- Ab Mitte März bis Mitte April: Samen in Anzuchterde etwa 2 cm tief pflanzen.
- Warmer Standort (20-25°C) mit viel Licht: Optimal ist ein sonniges Fensterbrett oder ein Gewächshaus.
- Regelmäßig gießen: Die Erde sollte feucht, aber nicht nass gehalten werden.
- Pikieren: Sobald die Jungpflanzen zwei Blattpaare haben, in größere Töpfe pikieren.
- Ab Mitte Mai: Abhärten der Pflanzen an die Außentemperaturen.
- Auspflanzen: Nach den letzten Frösten (Mitte Mai bis Anfang Juni) ins Freiland pflanzen.
Gesundheitliche Vorteile:
Erdnüsse sind reich an Energie, Proteinen, Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren. Sie enthalten außerdem wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin E, Magnesium, Kalium und Eisen.
Tipp:
Erdnüsse benötigen einen warmen und sonnigen Standort mit lockerem, humosem Boden. Die Pflanzen sollten regelmäßig gegossen und gedüngt werden.
Fazit:
Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege können Sie auch im eigenen Garten leckere Erdnüsse ernten. Die Voranzucht ist empfehlenswert, da die Pflanzen eine lange Kulturdauer haben.
Im Video sehen Sie, wie Sie Erdnüsse richtig vorziehen: